[vc_row][vc_column][vc_single_image image=“3351″ img_size=“full“ alignment=“right“][vc_column_text]Wenn man die Menschen fragt, ob jemand das gewisse Etwas hat, dann können darauf unterschiedliche Antworten kommen. Die einen werden sagen: Wer ist das? Kenne ich nicht. Andere hingegen wissen vielleicht schon ein wenig, aber noch nicht genug, um sich eine Meinung zu bilden. In dem Fall ist die betreffende Person noch nicht mit bestimmten Assoziationen belegt. Und dann gibt es Leute, die jeder kennt und zu denen jeder eine feste Meinung hat: clever, doof, zuverlässig, windig, hinterlistig, genial – was auch immer.
Solche festen Meinungen sind das Ergebnis von Personal Branding. Es setzt sich zusammen aus zwei Komponenten:
- Bekanntheit
- Bestimmte Eigenschaften, mit denen sie in Verbindung gebracht werden
Es muss nicht jeder ein Superstart sein wie Heidi Klum oder Kim Kardashian, den die ganze Welt kennt. Personal Branding ist ein Thema, das auch im kleinen Kreis eine Rolle spielt. Beispielsweise in einer Firma, um die Karriere zu fördern. Oder als Selbständiger Coach oder Trainer, der seine Dienstleistungen verkaufen möchte. Also eine branchenspezifische Bekanntheit. Wer hier den Hebel richtig ansetzt, der kann den Verlauf der eigenen Karriere massiv fördern.
Wir zeigen, worauf es bei der Markenbildung im persönlichen Bereich ankommt und wie Sie einen eigenen Blog oder die sozialen Medien dazu nutzen können, um selbst zu einer starken Marke zu werden.
Wie Branding funktioniert
In großen Firmen, wie den DAX Konzernen, da kennt nicht jeder jeden. Wer befördert werden will, der muss den Führungskräften bekannt sein. Tue Gutes und rede darüber heißt die Devise. Wenn Sie sich einen guten Ruf aufbauen als jemand, der seine Aufgaben gut bewältigt, dann ist das die halbe Miete. Ein wenig Marketing in eigener Person als zusätzlicher Baustein erledigt den Rest. Solche Persönlichkeiten kennen nur eine Richtung: nach oben.
Für Selbständige und Freiberufler gelten ähnliche Regeln. Die wichtigste davon ist: „Kenne deine Zielgruppe“. Was ist denen wichtig?Wie sind deren interessen? Was erwarten sie?
Boris Becker war früher ein Inbegriff für Solidität und Disziplin. Er wurde für die seriösesten Marken als Werbeträger gebucht. Nachdem er in zahlreiche Skandale mit pikanten Frauengeschichten geraten ist, wurde sein Ruf ruiniert. Doch plötzlich wurde er von einer ganz andere Klientel gefeiert. Es waren Menschen, die ein ganz anderes Wertesystem als richtig empfinden. Von konservativ zu liberal – alles ist möglich.
Erkenntinisse – Personal Branding Beispiele
Erste Erkenntnis ist also: Suchen Sie sich Ihre Zielgruppe aus, deren Respekt Sie sich verdienen wollen. Und dann verhalten Sie sich entsprechend der Erwartungen. Füttern Sie anschließend die Menschen mit eigenem Content und Inhalten von Dritten.
Die zweite Erkenntnis ist, dass Sie alle Kanäle nutzen sollten, um Ihre Strategie umzusetzen. Das Internet bietet heute alle Möglichkeiten dazu. Über Social Media, YouTube oder jede sonstige, digitale Online-Präsenz können Sie heute nahezu jeden Menschen auf der Welt erreichen.
Das Prinzip ist immer gleich: tun Sie das, was Sie am besten können. Entwickeln Sie Ihre Stärken und nutzen Sie sie, um der Welt damit einen Nutzen zu liefern. Betonen Sie bestimmte Eigenschaften, die Sie an sich hervorheben möchten, die Ihrer Zielgruppe wichtig sind. Dann kommen die Besucher von ganz alleine auf Sie zu und werden zu loyalen Anhängern.
Franz Beckenbauer war früher ein Synonym für Ehrlichkeit und Bodenständigkeit. Durch seine fußballerischen Leistungen und seine Arbeit als Weltmeistertrainer galt er als solider, zuverlässiger Mensch. Er wurde dadurch zum Werbeträger zahlreicher Top-Marken.
Florian Silbereisen hat sich gezielt im Bereich Schlager hervorgetan. Diese Branche war früher etwas für alte Leute, so dass er mit seiner jugendlichen Art gute Chancen hatte sich durchzusetzen. Anfangs war seine Frisur und sein Kleidungsstil komplett den Erwartungen der Branche angepasst. Mittlerweile hat er sich davon distanziert und sich ein noch seriöseres Image zugelegt. Die Veränderung wurde positiv aufgenommen und hat ihm womöglich noch zusätzliche Anhänger beschert.
Personen-Marken haben einen großen Vorteil: sie genießen das Vertrauen einer großen Gefolgschaft. Wenn sie ein Produkt empfehlen, dann ist die Kaufbereitschaft der Follower sehr hoch. Eigene Diensteislungen und Produkte lassen sich zu höheren Preisen verkaufen. Zudem ergeben sich immer mehr Möglichkeiten zu lukrativen Kooperationen als bei Unbekannten.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]