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Der Kreislauf der Natur verläuft immer wieder gleich. Rohstoffe werden verbrannt, verschmolzen, verbunden, verarbeitet. Doch am Ende sind es immer nur chemische Elemente, die sich wieder in ihre ursprüngliche Form zurückverwandeln lassen. Manchmal übernimmt die Natur diesen Job. Manchmal muss es der Mensch machen. Dann bleibt immer die Frage wie viel technischer Aufwand dafür notwendig ist und wie viel das Recycling dadurch kostet.

Zum Glück für uns Bewohner des Planeten ist es so, dass in den letzten Jahren viel passiert ist, was die Themen Umweltschutz und Recycling angeht. Energie wird immer mehr aus regenerierbaren Quellen genutzt. Solar- oder Wind-Anlagen liefern immer mehr Strom. Nach neuesten Informationen könnten in einigen Jahrzehnten manche Länder komplett CO2-neutral sein. Joe Biden beispielsweise möchte die amerikanische Stromversorgung bis zum Jahr 2035 auf dieses Niveau bringen. Fridays for Future Teilnehmer werden sich auf jeden Fall über diese Pläne freuen.

Im Bereich Recycling wurden Maschinen und technische Verfahren dahingehend weiterentwickelt, dass aus den Abfällen immer mehr Bestandteile zurückgewonnen werden, bei immer geringeren Kosten. Dementsprechend herrscht Aufbruchstimmung in der Branche.

Recycling Technology – ein aktueller Überblick

Im Bereich der Recycling Technology wird an allen Ecken und Enden gearbeitet. Man sollte dabei beachten, dass sich unter diesem Oberbegriff zahlreiche Firmen mit unterschiedliche Herangehensweisen versammeln.

Da wären zum einen die Firmen, die auf mechanische Verfahren setzen. Hierunter versteht man vor allem Maschinen, welche als Schredder oder Hexler fungieren. Je besser und je kleiner sie die Rohstoffe zerteilen, umso einfacher wird später die Wiederaufbereitung. Wichtige Innovationen kamen in dem Bereich von Firmen, die Verschleißteile für derartige Anlagen herstellen. Da wäre zum Beispiel Lindner Recyclingtech. Sie produzieren die Schneidewerkzeuge für die großen Schredder. Die Qualität ihrer Komponenten spielt für die Effizienz der Maschinen einen wesentliche Rolle. Sind die Abfälle erstmal gehexelt, dann folgen diverse Trennverfahren. Metallteile lassen sich zum Beispiel durch dein Einsatz von Magneten herausfiltern. Einfach über einem Fließband angebracht, bleiben solche Bestandteile hängen.

Neben den mechanischen Verfahren spielen chemische Methoden eine wichtige Rolle. Hierbei werden Anlagen gebaut, wo mit Hilfe von Chemikalien bestimmte Stoffe aus der Masse herausgelöst werden. Man stelle sich das so vor, dass in einem riesigen Becken oder einem Tank eine undefinierbare Suppe gesammelt wird. Durch das Zugeben bestimmter Chemikalien lassen sich dann Reaktionen forcieren, um immer jeweils ganz bestimmte Elemente gezielt aus dieser Suppe zu entfernen. Am Ende liegen Stoffe in einer relativ reinen Form vor und lassen sich wiederverwenden.

Alternativ zu den chemischen Verfahren besteht auch die Möglichkeit mit Hilfe von biologischen Lösungen zu arbeiten. Im Klärwerk zum Beispiel werden Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze dazu verwendet, um Wasser von Überbleibseln zu befreien. Sie fressen bestimmte Inhalte und scheiden dann Stoffe aus, die dann später verwertbar sind. Phosphor zum Beispiel ist ein solches Element. In der Landwirtschaft herrscht großer Bedarf. Das Klärwerk ist eine gute Quelle hierfür. Andere Reste werden noch um das Schwermetall bereinigt und werden als Brennstoff im Heizkraftwerk genutzt.

Prognose für die Zukunft

Die Weltbevölkerung wächst, die Rohstoffe werden knapp. So wie es bisher lief, hat die Erde keine Chance zu überleben. Wiederverwertung und nachhaltiges Wirtschaften wird massiv an Bedeutung gewinnen. Unternehmen in diesem Segment werden gutes Geld verdienen, indem sie immer bessere Verfahren für Recycling entwickeln. Chancen auf Wachstum sind jedenfalls reichlich vorhanden.