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Unternehmen spielen in gewissen Bereichen mit dem Feuer. Grund dafür ist, dass sie für unglaublich viele Sachverhalte die Haftung übernehmen. Für Laien ist das vorher kaum überschaubar. Man meldet ein Gewerbe an und möchte eigentlich loslegen mit der Arbeit. Doch der allererste Schritt sollte immer gleich die Versicherung sein. Genau genommen eine Betriebshaftpflicht oder eine Gewerbehaftpflicht – je nach dem, welcher Art Ihr Betrieb oder Ihr Geschäft ist. Es benötigt unbedingt einen soliden Versicherungsschutz. Wir zeigen auf, was in diesem Zusammenhang wichtig ist.

Betriebshaftpflichtversicherung – warum sie so wichtig ist

So gut wie jeder Mensch hat eine private Haftpflicht. Aus gutem Grund. Ein gigantischer Schaden ist schnell verursacht. Diese gilt jedoch nicht, wenn Sie ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen in Form von Gewerbe oder Betrieb. Und eins zeigt die Erfahrung: in diesem Bereich ist ein Schaden noch viel schneller verursacht und meist ist die Haftung noch viel umfangreicher. Ein paar Beispiele:

Ihr Produkt wird von Kunden verkauft. Aufgrund eines Mangels verursacht es einen Brand oder einen direkten Schaden an der Gesundheit eines Menschen. In dem Fall wird sich Ihr Unternehmen oder Ihr Kleingewerbe massiven Schadenersatzansprüchen gegenüberstehen. Manchmal können sie so hoch sein, dass es den Betrieb komplett ruiniert. Wenn Sie keine passende Gewerbehaftpflichtversicherung oder eine Betriebshaftpflicht abgeschlossen haben könnte alles auf dem Spiel stehen, wofür Sie jahrelang gearbeitet haben.

Unser Tipp lautet daher: Egal welcher Branche Sie angehören, egal ob Unternehmer oder Zugehöriger der freien Berufe – eine gute Betriebshaftpflichtversicherung ist ein Muss.

Betriebshaftpflicht – was sollte sie abdecken?

Grundsätzlich ist es so, dass eine gute Versicherung alle erdenklichen Schäden abdecken soll. Achten Sie daher auf allgemeine Formulierungen und Ausschlüsse. Mit dabei sein sollten auf jeden Fall diese Themen:

Personenschäden

Dieser Aspekt beinhaltet alle Verletzungen, die durch die betriebliche Tätigkeit in Ihrem Unternehmen resultieren:

  • Jemand verletzt sich durch Ihr Produkt
  • Ihr Mitarbeiter verletzt jemanden
  • Ein Gast rutscht in Ihren Räumlichkeiten aus

In all diesen Fällen würden wahrscheinlich Sie zur Verantwortung gezogen. Personenschäden ist hoch relevant für Ihre Police.

Sachschäden

Hiermit sind alle Schäden gemeint, bei denen Gegenstände oder Eigentum beschädigt wird. Sie zerkratzen das Auto eines Kunden oder bei Ihrer Arbeit als Fliesenleger beschädigen Sie die Fenster usw.

Vermögensschäden

Dieser Teil der Betriebshaftpflichtversicherung ist wohl der heikelste. Viele Versicherungen lassen ihn bewusst weg. Normalerweise denkt man kaum daran. Allerdings ist es durchaus möglich, dass Sie mit einem Kleingewerbe großen Schaden an Vermögen verursachen. Hiermit sind vor allem Dinge gemeint, die dazu führen, dass ein Geschädigter Umsatzverluste oder Wertverluste an Vermögen erlebt.

Klassisches Beispiel ist: Ein Online-Shop-Betreiber überträgt einem IT-ler die Wartung. Dieser macht einen Fehler und dann ist die Seite für drei Tage nicht erreichbar. Am Ende sind tausende Euro an finanziellen Verlusten zu vermelden, weil Kunden keine Bestellungen aufgeben konnten.

Unser Tipp zur Betriebshaftpflicht-Versicherung

Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass alle Kategorien an Schäden versichert sind: Personenschaden, Sachschaden und Vermögensschaden. Viele Anbieter versuchen die dritte Kategorie auszunehmen.

Führen Sie einen intensiven Preis-Leistungs-Vergleich durch. Mit Hilfe von Online-Tools lassen sich alle kritischen Punkte relativ gut einander gegenüberstellen. Anschließend sehen Sie die besten Angebote und können dann die optimale Haftpflichtversicherung auswählen. In der Regel sind die Preisunterschiede beträchtlich. Zudem empfiehlt es sich aller paar Jahre einen Vergleich durchzuführen, um nach noch günstigeren Preisen zu fahnden.