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Die Fitnessbranche hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Arbeitgeber entwickelt. Kommerzielle Angebote zur sportlichen Betätigung gab es bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Leitmarkt der Fitnessindustrie sind die USA. In Deutschland erlebte die Fitnessbranche in den 1980er Jahren einen Aufschwung. Inzwischen ist sie eine Wachstumsbranche. Der Arbeitgeber Fitnessstudio bietet viele interessante Berufsbilder.

Die Anfänge der Fitnessbranche als Arbeitgeber

Turnvater Friedrich Ludwig Jahn leitete 1810 den Beginn des organisierten Sports ein, als er erstmals in Berlin öffentlich turnen ließ. Damals sollte eine körperlich fitte Bürgerwehr geschaffen werden, die im Kampf um das von Napoleon besetzte Preußen eingreifen sollte. Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Sportvereine, die damals noch stark politisch motiviert waren. Da solche Vereine aufgrund der politischen Ausrichtung mehr und mehr verboten wurden, entstanden ab 1820 die ersten gewerblichen Sportanstalten, die als Vorläufer der heutigen Fitnessstudios angesehen werden können. Die sportliche Bewegung erfuhr um 1900 eine deutliche Stärkung, als sich aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung immer mehr soziale Schichten sportlich betätigten. Bereits damals entwickelte sich der Arbeitgeber Fitnessstudio, da in diesen kommerziellen Sportstätten Ärzte, Masseure und Übungsleiter beschäftigt waren. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich verschiedene Fitnessbetriebe zu größeren Ketten zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Arbeitgeber Fitnessstudio einen herben Rückschlag, da sich viele Menschen den kommerziellen Sport nicht mehr leisten konnten.

Der Aufschwung der Fitnessstudios in Deutschland

Während der deutsche Fitnessmarkt nach dem Zweiten Weltkrieg einen Einschnitt erlebte, konnte sich die Fitnessbranche in den USA zum Leitmarkt der Fitnessindustrie entwickeln. Das Wirtschaftswunder im Deutschland der 1950er und 1960er Jahre machte die Fitnessangebote für eine kleine Gruppe von Fitnessorientierten interessant. Die Rückbesinnung zu einem gesunden Körper und das Streben nach persönlicher Individualität führten in den 1970er Jahren zu einer Belebung der Fitnessstudios. Der Arbeitgeber Fitnessstudio erlebte auch in Deutschland in den 1980er Jahren einen Aufschwung. Einen wichtigen Beitrag für diese Entwicklung leisteten Arnold Schwarzenegger, der damals an verschiedenen Bodybuilding-Meisterschaften teilnahm, sowie die Schauspielerin Jane Fonda mit ihren Aerobic-Videos. Frauen wurden zu einer wichtigen Zielgruppe der Fitnessstudios. Das Angebot an Turngeräten in den Fitnessstudios wurde erweitert. Fitnesskurse wurden angeboten.

Erweiterung des Angebots und Wachstum der Fitnessbranche

In der damaligen Bundesrepublik Deutschland gab es 1989 bereits 3.903 Fitnessanlagen. Im vereinten Deutschland hat sich die Zahl der Fitnessstudios im Jahr 2018, 30 Jahre später, mehr als verdoppelt. Es gab dann bereits 9.343 Fitnessstudios. Gemessen an der Fläche sind die heutigen Fitnessanlagen größer geworden. Lag die durchschnittliche Fläche der Fitnessanlagen 1988 noch bei 638 Quadratmetern, so betrug sie 2018 schon durchschnittlich 1.166 Quadratmeter. Die steigende Mitgliederzahl ist ein Motor der Entwicklung für den Arbeitgeber Fitnessstudio. Zählten die Fitnessstudios in Deutschland im Jahr 2003 noch 4,39 Millionen Mitglieder, waren es 2019 bereits 11,66 Millionen Mitglieder.

Unter den Fitnessstudios gibt es mittlerweile auch viele Discountanbieter, die den Fitnesssport auch für untere Einkommensschichten zugänglich machen. Das Angebot hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Längst stehen nicht nur Kraftmaschinen zur Verfügung. Auch verschiedene Kurse wie Zumba werden angeboten. Darüber hinaus gibt es verschiedene individuelle Angebote wie Tageskarten, Monatsverträge, Massagen und Personal Training. Ein solches breites Angebot weist auch das Fitnessstudio Bremen auf. Neben vielen Geräten für Cardiotraining und Kraftsport bietet das Fitnessstudio Bremen auch viele verschiedene Kurse an.

Interessante Berufe beim Arbeitgeber Fitnessstudio

Der wichtigste Beruf beim Arbeitgeber Fitnessstudio ist der Fitnesstrainer. Er erklärt den Kunden die Nutzung von Fitnessgeräten, nimmt persönliche Einstellungen an den Geräten vor und erstellt individuelle Trainingspläne. Er kann auch als Übungsleiter und Personal Trainer tätig werden. Auch der Fitnesskaufmann spielt beim Arbeitgeber Fitnessstudio eine wichtige Rolle. Er kümmert sich um Verträge, um die Erstellung von Dienstplänen und um die allgemeine Verwaltung. Auch Tanz- und Bewegungspädagogen haben gute Chancen im Fitnessstudio. Da viele Fitnessstudios insgesamt auf die Gesundheit ausgerichtet sind, können auch Diätassistenten und Ernährungsberater ein interessantes Betätigungsfeld finden.