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Als Unternehmer hat man es nicht leicht. Man trägt Verantwortung vor dem Gesetz und für die Mitarbeiter. Innovationen und Krisen verändern regelmäßig die Spielregeln. Sie eröffnen neue Märkte, können aber auch welche zerstören. Es gilt das Unternehmen und Arbeitnehmer erfolgreich durch gute und schlechte Zeiten zu führen.

Damit das möglichst gut gelingt, gibt es verschiedene Strategien und Regeln. Auch, wenn jedes Unternehmen und jede Branche ihre eigenen Gesetze hat. Die Erfahrung zeigt, dass es einige Regelmäßigkeiten gibt, deren Beachtung allgemeingültig sind. Sie helfen dabei Krisen zu vermeiden und im permanenten Wettbewerb zu bestehen. Fünf davon haben wir für Sie zusammengetragen.

Regel 1 – Nicht zum uneinsichtigen Patriarchen werden

Ein sogenannter uneinsichtiger Patriarch ist mit einer der häufigsten Gründe, warum Firmen pleite gehen. Erfolge in der Vergangenheit führen zu der Ansicht der einzige zu sein, der das Unternehmen führen kann. Irgendwann endet aber jede Erfolgsserie.

Regel 2 – Wachstum ohne ausreichende Finanzierung

Erfolgreiche Unternehmen können durchaus pleite gehen. Das passiert häufiger als man denkt. Grund dafür ist, dass sie Erfolge feiern und deswegen wachsen möchten. Leider gibt es immer wieder Ereignisse, die durch den Businessplan nicht abgedeckt sind. Schon eine kleine Lücke in der Finanzierung kann dann in die Insolvenz führen. Natürlich könnte man meinen, dass Banken bei gut laufenden Firmen sofort einspringen. Doch das ist nicht der Fall. Zukünftige Umsätze sind letztendlich doch immer spekulativ. Solche Firmen sind dann ein gefundenes Fressen für Heuschreckenfirmen. Sie werden billig aufgekauft und dann ausgeschlachtet.

Regel 3 – Umsatz statt Kostensenkung

Allgemeine Wirtschaftskrise? Kein Thema. Dann alle Macht der Werbung und dem Vertrieb. Clevere Unternehmen leiten in einer solchen Phase Maßnahmen in die Wege, die dazu dienen den Umsatz zu steigern. Sie suchen nach neuen Kunden, nach neuen Märkten und entwickeln neue Produkte. Wer als Arbeitgeber so agiert, der bekommt die volle Unterstützung der Belegschaft. Stellenstreichungen und Sparmaßnahmen demotivieren und beschleunigen manchmal nur den kompletten Untergang. Grund dafür ist, dass die verbliebenen Leute manchmal ihr Vertrauen in den Zusammenhalt verlieren und dann nur noch auf sich selbst schauen.

Regel 4 – Technologie und Innovationen

Halten Sie Ihre Augen immer nach modernen Technologien offen und sorgen Sie dafür, dass diese etabliert werden. In Summe sinken dadurch immer weiter die Gemeinkosten pro Erzeugnis. Denn mit Hilfe der neuen Technik werden Ihre Leute häppchenweise produktiver. So können Sie beim Umsatz expandieren, während der Block von Fixkosten unverändert bleibt. Die Umsatzrendite wird auf jeden Fall wesentlich besser.

Regel 5 – Behandeln Sie Mitarbeiter gut

Arroganz, Vetternwirtschaft bei Beförderungen, Willkür der Mächtigen – solche Dinge sprechen sich heutzutage schnell herum. Nicht nur in Unternehmen, sondern vor allem Außerhalb. Social Media und Portale wie Kununu machen es möglich. Ein Ruf ist schnell ruiniert. Fluktuation und Probleme bei der Besetzung von neuen Stellen wird die Konsequenz sein. Vor allem die jüngeren Generationen sind sehr antiautoritär erzogen und suchen in der Arbeit nach Dingen wie: Work-Life-Balance, Bestätigung und Selbstverwirklichung. Der Fachkräftemangel hat dazu geführt, dass sich Unternehmen ihren Wünschen anpassen müssen, anstatt umgekehrt.