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Hannover ist eine hoch aktive Metropolregion, die in den letzten 10 Jahren wirtschaftlich zugelegt hat. Aus verschiedenen Gründen hat die Stadt ein Wachstum in Sachen Einwohnerzahlen erlebt. Solche Entwicklungen hinterlassen natürlich Spuren auf dem Immobilienmarkt. So konnten sich Makler besonders lukrativer Geschäfte erfreuen. Allerdings gab es auch einige Rückschläge zu verzeichnen. In diesem Bericht sehen wir uns an, wie sich veränderte Markbedingungen auf diese Branche auswirken. Zudem zeigen wir die Gewinner der Entwicklung und beleuchten ihre Erfolgsstrategien.

 

Warum ist Hannover so gewachsen?

In Deutschland gibt es eine negative Geburtenrate. Die Bevölkerung schrumpft, wie auch in den meisten anderen EU-Ländern. Allerdings ziehen wohlhabende Regionen Einwanderer aus ärmeren EU-Nationen an. Deswegen wachsen wirtschaftlich starke Regionen zum einen durch Migration in ihrer Einwohnerzahl.

Des Weiteren ist es so, dass junge Leute in Städte ziehen, weil sie hier leichter Arbeit finden und Karriere machen können. Ebenso die Älteren, weil sie eine bessere Versorgung vorfinden. Städte wachsen, das Land wird entvölkert.

 

Wie veränderte sich der Immobilienmarkt in Hannover?

Der Boom in Hannover setzte vor allem nach der Finanzkrise ein, ab ungefähr 2009. Europa lag am Boden, in Deutschland jedoch lief die Wirtschaft wie geölt. In den Städten verzeichnete man massive Zuzüge. Bald machte sich das an drastisch steigenden Preisen für Immobilien bemerkbar. Immobilienmakler Hannover berichteten zu dieser Zeit von äußerst hohen Umsätzen. Geschäfte erreichten neue Rekordumsätze.

Wo Geld ist, da kommen natürlich immer gleich die Glücksritter. In dieser Zeit wurden Makler-Agenturen gegründet, wie am laufenden Band. In der Branche fingen viele Quereinsteiger an zu arbeiten. Viele von ihnen wussten nicht wirklich, wie eine Immobilienbewertung funktioniert, oder worauf man bei Kauf und Verkauf von Häusern, Grundstücken oder Wohnungen wirklich achten muss. Das Geld war enorm leicht zu verdienen, also konnte quasi jeder Unqualifizierte mitmischen.

 

Neues Gesetz – der große Crash

Irgendwann hatte die Bevölkerung genug. Teure Mieten und dazu noch ein Makler, der eine saftige Provision kassiert dafür, dass er oder sie in einem überlaufenen Markt eine Wohnung vermittelt. Das war zu viel. Die Regierung führte die Regel ein, dass bei Mietimmobilien derjenige den Makler zahlt, der ihn bestellt hat. Somit wurde vor allem kleinen Anbietern die Lebensgrundlage entzogen. Der Markt konsolidierte sich.

 

Welche Immobilienmakler haben profitiert?

Hier zunächst eine Liste der 5 größten Immobilienmakler in Hannover und Umgebung:

  • Von Poll Immobilien
  • Engel und Völkers
  • Remax
  • Immobilienpassion
  • Von Wülfing Immobilien

Anhand dieser Tabelle ist zu erkennen, dass die großen Franchise-Ketten und gut etablierte Büros überlebt haben, während viele kleine vom Markt gefegt wurden. Wie kann das sein?

Die Antwort darauf ist schlicht und ergreifend: Fixkostendegression in Kombination mit Synergieeffekten.

Große Agenturen zum Beispiel investieren viel Geld in ihr SEO. Dadurch erklimmen sie im Allgemeinen Top-Plätze für Keywords, wie zum Beispiel „Immobilien“ oder „Immobilien kaufen“. Die Kosten dafür verteilen sich als zentrale Umlage auf die unzähligen Regionalbüros, so dass sie im Endeffekt kaum noch ins Gewicht fallen. Das ist der Vorteil von geteilten Fixkosten. Wer gut im SEO ist, der bekommt die meisten Anrufe und damit die meisten Kunden. Hier ergeben sich die großartigen Synergieeffekte.

Im Grunde zeigt diese Untersuchung auf, dass Unternehmen durch kluge Zusammenschlüsse deutlich besser agieren, als wenn sie als Einzelkämpfer unterwegs sind.