In vermutlich jeder Branche der Welt gibt es Marken und Hersteller, die in ihrem Geschäft als überragend gelten. Einen solchen Ruf haben sie sich in der Regel über lange Zeit erarbeitet, weil sie sich ganz gezielt von den Wettbewerbern abheben. Eine solche Firma ist beim Thema Kleidung fürs Kind die Firma Reima. Reima gilt unter Eltern als eine Art Inbegriff für viele positive Assoziationen.
Welche das sind und wie Reima es geschafft hat in diesem Segment derartig bekannt zu werden, wird Teil unserer Analyse. Wir versuchen anhand dieser Fallstudie herauszuarbeiten, wie man sich selbst in gesättigten Märkten als Unternehmen erfolgreich positioniert.
Reima – das Geheimnis ihres Erfolgs am Anfang
Wenn sich jemand mit schlechtem Wetter auskennt, dann sind es die Völker aus dem Norden. Dazu gehören bekanntermaßen die Finnen. Seitdem das Land von Menschen bewohnt ist, müssen sich dort Erwachsene und Kinder so kleiden, dass sie im Winter aktiv bleiben können. Die Eltern, um zu arbeiten, die Kinder um sich frei bewegen können. Aufgrund dieser Historie haben sich bereits seit langer Zeit Technologien und Lösungen entwickelt, mit denen Jacken, Stiefel und Hosen hergestellt wurden, die perfekt vor Kälte und Nässe schützten.
Als Reima vor 75 Jahren gegründet wurde, hatte natürlich niemand im Sinn, dass der Konzern irgendwann über viele Kontinente expandiert und seinen Umsatz zu großen Teilen online erzielt. Damals war der Plan der Gründer eine Marke aufzubauen, die ganz gezielt Bekleidung für Kinder herstellt. Kinderkleidung, mit der sich die kleinen Finnen durch Schnee und Matsch bewegen konnten. Heute tragen Kinder aus aller Welt die Kindermode von Reima.
Im Laufe der weiteren Jahrzehnte entwickelte sich Reima zu einer Firma, die ihr Angebot sorgfältig ausbaute: Schneeanzüge, Overalls, Regenjacken, Winterjacken, wasserdichte Sneakers, Schuhe, Winterstiefel u.v.m. gehören heute zum Angebot. Es gibt sie für Mädchen, Jungen und Unisex.
Es war aber nicht das weitreichende Angebot an Kleidung für die Kinder, welches dazu beigetragen hat, dass Reima heute gigantische Erfolge feiert. Mit verantwortlich war auch das ausgeklügelte Design als Verkaufsfaktor. Hochwertiger Look, der mit den Augen ersichtlich ist, ist ein Verkaufsargument.
Des Weiteren investierte Reima viel Geld in die Entwicklung der Textilien und Stoffe. Sie wollten sicherstellen, dass Kinder nicht nur die wärmste Kleidung haben, sondern die bestmögliche. Also so leicht, stabil und atmungsaktiv wie nur irgendwie machbar. Denn immerhin wiegen traditionelle Winterjacken und Hosen sehr schwer. Vor allem bei den Schneemassen, die es in Finnland gibt. Ziel war es, dass die Kinder sich in Reima Bekleidung möglichst schnell, einfach und frei bewegen konnten.
Gerade dieser finanzielle Aufwand ist es, den die Konkurrenz scheut. Forschung und Entwicklung – viele Wettbewerber halten sich damit vornehm zurück.
Reima – Erfolgsgeheimnis heute
Wenn es um die Gesundheit der Kinder geht, dann kennen Eltern keinen Spaß. Deswegen hat Reima sich im Verlauf der letzten Jahre stets darum bemüht, dass sie nicht nur funktional gute Kinderkleidung fabrizieren. Ein weiterer Schwerpunkt wurde auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gelegt. Giftige Chemikalien oder Kinderarbeit bei Lieferanten – so etwas wird von Reima streng überwacht und ausgeschlossen.
Es war das komplette Konzept, dass Eltern in aller Welt dafür begeistern konnte sich für die Produkte von Reima zu begeistern. Hochwertig plus Nachhaltigkei – eine Mischung, die immer mehr Fans gewinnt, in immer mehr Ländern der Welt.